Am 3. Juni feiern wir den Weltfahrradtag – ein perfekter Anlass, um uns daran zu erinnern, wie schön es ist, die Welt im eigenen Tempo zu entdecken. Und was könnte besser dazu passen als eine Fahrradtour kombiniert mit der Freiheit des Reisens im Wohnmobil, Caravan oder Campervan?
Mit Agricamper könnt ihr das authentischste Italien entdecken – mit kostenlosen 24-Stunden-Stellplätzen auf Bauernhöfen, die über das ganze Land verteilt sind. Eine ideale Gelegenheit, um Fahrradausflüge in Italien zu planen und unsere naturnahen, fahrradfreundlichen Stellplätze zu nutzen.
Egal, ob ihr passionierte Radreisende seid oder einfach nur gemütliche Touren am Wochenende liebt – das Reisen im Camper und die Kombination aus Komfort und Fahrradausflügen ist der perfekte Weg, Italien aktiv und nachhaltig zu erleben. Und mit der kostenlosen Demoversion unserer App könnt ihr bereits alle Stellplätze in Italien entdecken, Funktionen ausprobieren und euren nächsten Trip planen.
Unvergessliche Radrouten von den Alpen bis nach Sizilien – Italien als Freiluft-Fahrradparadies
Piemont: Der Radweg im Po-Naturpark
Wir starten im Norden. Wenn ihr auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und entspannten Route seid, ist der Radweg im Parco del Po im Piemont ein echtes Highlight. Auf über 80 km schlängelt sich der Weg entlang ruhiger Flussufer, durch Wälder, Agrarlandschaften und artenreiche Feuchtgebiete. Hier könnt ihr Reiher, Kormorane und viele andere Wasservögel beobachten – perfekt für Naturfreunde.
Die Strecke führt auch über sanfte Hügel mit beeindruckendem Blick auf die Mole Antonelliana in Turin und die dahinterliegenden Alpen. Lange Abschnitte sind flach und gut ausgebaut – ideal auch für Familien mit Kindern oder weniger geübte Radfahrer. Entlang des Flusses Po gibt es viele Aussichtspunkte und Parks für Pausen, bevor ihr zum in der Natur geparkten Wohnmobil zurückkehrt.
Venetien: Der Treviso–Ostiglia-Radweg
Ein weiterer empfehlenswerter Weg ist die Strecke zwischen Treviso und Ostiglia. Sie verläuft auf einer stillgelegten Bahntrasse und zählt zu den schönsten Radwegen der Region. Die Route ist etwa 118 km lang und führt durch die venetische Ebene – vorbei an Baumreihen, Kanälen, Feldern und historischen Dörfern. Aufgrund der flachen Topografie ist sie für alle geeignet, auch für Kinder und Anfänger.
Unterwegs entdeckt ihr ländliche Architektur, Eisenbrücken und Relikte der Eisenbahngeschichte. Viele Abschnitte sind von Natur umgeben und laden zum Durchatmen und Genießen der Stille ein.
Toskana: Mit dem Rad durch das Val d’Orcia
Die Toskana braucht keine Vorstellung. Die Landschaften des Val d’Orcia, UNESCO-Welterbe, vereinen Natur, Geschichte und architektonische Harmonie. Radelt durch sanfte Hügel auf weißen Schotterwegen, gesäumt von Zypressen – ein einzigartiges Erlebnis. Von Pienza, bekannt für Pecorino und Renaissance-Stadtplanung, über San Quirico d’Orcia mit seinen italienischen Gärten, bis nach Bagno Vignoni mit seinem Thermalwasserplatz – jede Etappe ist ein Highlight.
Die Anstiege sind sanft, aber dennoch fordernd, und jeder Kurve offenbart ein Postkartenmotiv. Nach dem Radeln entspannt ihr euch in eurer Wohnwagen oder eurem Campervan – mitten im Grünen und in wohltuender Stille. Diese Gegend ist ideal für eine Übernachtung auf einem Bauernhof oder Agriturismo in der Nähe mittelalterlicher Dörfer, wo man das langsame, echte Leben wiederentdeckt.
Umbrien: Assisi und der Spoleto–Norcia-Radweg
Umbrien erwartet euch mit der Ciclovia Spoleto–Norcia, einem der schönsten „grünen Wege“ Europas. Die eindrucksvolle Route verläuft entlang einer ehemaligen Bahnstrecke und führt durch bergige und bewaldete Landschaften, Viadukte und Tunnel im Fels. Ein echtes Paradies für alle, die das Radeln inmitten der Natur lieben.
Die Strecke ist etwa 50 km lang und bietet nicht nur visuelle Reize, sondern auch kulturelle und spirituelle Stationen. Kombiniert eure Tour mit einem Besuch in Assisi und der Basilika des Heiligen Franziskus oder gönnt euch eine Pause in der Natur zwischen Wäldern, Bächen und liebevoll umgestalteten Bahnhöfen.
Latium: Die Via Appia Antica
Nur einen Steinwurf von Rom entfernt liegt eine der faszinierendsten und geschichtsträchtigsten Straßen zum Radfahren: die Via Appia Antica. Insgesamt über 500 Kilometer lang, beginnt der schönste Abschnitt direkt außerhalb der Hauptstadt. Auf dieser antiken Römerstraße zu radeln bedeutet, in eine einzigartige Landschaft einzutauchen, in der jede Steinplatte von 2000 Jahren Geschichte erzählt. Man fährt vorbei an römischen Ruinen, Katakomben, Mausoleen und imposanten Aquädukten, während Pinien Schatten und Atmosphäre spenden.
Ein Erlebnis, das Sport, Kultur und Natur vereint – ideal auch für Familien mit Kindern oder alle, die eine entspannte Tour abseits des Stadtverkehrs suchen.
Apulien: Der Radweg des Apulischen Aquädukts
Im Süden Italiens bietet die Ciclovia dell’Acquedotto Pugliese ein spannendes Erlebnis im ursprünglichen Herzen Apuliens. Über Dutzende Kilometer folgt der Weg dem alten Verlauf des Aquädukts und führt durch ländliche Landschaften mit historischen Gutshöfen, Trockenmauern, kleinen Wäldern und uralten Olivenhainen. Eine Strecke, die Natur und Geschichte verbindet – jede Kurve bringt stille, unberührte Panoramen.
Durch das überwiegend flache Gelände und schattige Abschnitte eignet sich die Route auch hervorragend für Familien und ungeübte Radfahrer. Nach einem Tag im Sattel könnt ihr mit eurem Camper oder Caravan auf einem der Bauernhöfe im Agricamper-Netzwerk übernachten und euch inmitten mediterraner Düfte erholen.
Sizilien: Die Radroute der Naturparks
In Sizilien ist eine der eindrucksvollsten Strecken die Ciclovia dei Parchi di Sicilia, ein etwa 600 km langer Radweg, der vier Regionalparks durchquert: den Ätna, die Nebrodi, die Madonie und den Alcantara. Diese Route ist ein tiefes Eintauchen in das grüne Herz der Insel – vorbei an Vulkanlandschaften, alten Wäldern, Wasserfällen, Schluchten und malerischen Bergdörfern. Radfahren auf dieser Strecke bedeutet, ein anderes Sizilien kennenzulernen: still, wild und atemberaubend schön.
Der Weg ist abwechslungsreich und für geübte Radfahrer geeignet. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Zwischen den Etappen könnt ihr mit eurem Camper oder Wohnwagen auf einem der Agricamper-Höfe Station machen und die Ruhe der sizilianischen Landschaft genießen – fernab vom Massentourismus und ganz nah an der echten Seele Siziliens.
Nicht nur Radfahren: Jeder Tritt in die Pedale ist ein Erlebnis
Während eurer Reisen mit Wohnmobil oder Caravan wird jede Fahrradtour zur perfekten Gelegenheit, in Italiens kulturellen und natürlichen Reichtum einzutauchen. Im Piemont könnt ihr kleine Orte wie Orta San Giulio am gleichnamigen See besuchen oder in der Umgebung von Saluzzo radeln, mit seinen gepflasterten Gassen und dem Blick auf den Monviso. Jede Tour führt euch durch Burgen, Weinberge und charmante Dörfer. Immer wieder werdet ihr stille Orte entdecken, in denen Tradition noch lebendig ist und euch die Landschaft zum Innehalten einlädt.
Auch Natur- und Themenparks laden zu erholsamen Pausen entlang der beschriebenen Routen ein. In Venetien bietet der Naturpark der Belluneser Dolomiten beeindruckende Radtouren durch bewaldete Täler, Felswände und kristallklare Bäche – perfekt für Bergfreunde. In Umbrien erlaubt der Monte Subasio Park rund um Assisi Radfahren durch Wälder mit spektakulären Ausblicken auf das umbrische Tal und einer Atmosphäre tiefer Spiritualität. In Apulien überrascht der Naturpark Terra delle Gravine mit mediterraner Macchia, spektakulären Schluchten und Trockenmauern – ideal für eine Pause inmitten von Natur und Tradition.
Und schließlich darf die Küche nicht fehlen. Jede Region hat ihren eigenen kulinarischen Charakter, der entdeckt werden will: Polenta und Pilze im Norden, Ribollita und Bohnensuppen im Zentrum, Cannoli und Arancini im Süden. Denn jeder Pedaltritt schmeckt besser mit einem Hauch Tradition.
Fazit
Jede Region Italiens hat Wohnmobil-, Caravan- und Campervan-Reisenden etwas Einzigartiges zu bieten. Mit Agricamper erlebt ihr authentische Erfahrungen, übernachtet sicher und frei auf ausgewählten Bauernhöfen und entdeckt das wahre Italien – auch vom Fahrradsattel aus.
Ladet euch jetzt die Agricamper-App herunter, um alle kostenlosen 24-Stunden-Stellplätze auf der Karte zu sehen. Und wenn ihr das Beste wollt: Sichert euch die Mitgliedschaft und startet sorglos durch – Hunderte Stopps zwischen Hügeln, Weinbergen, Weiden und Olivenhainen warten auf euch.
Die Straße ruft. Und das Fahrrad steht bereit.
