
Liebe Abenteuer- und Naturliebhaber, habt ihr schon einmal davon geträumt, frei entlang einer der wildesten und faszinierendsten Küsten Europas zu reisen? Der Wild Atlantic Way, über 2.500 km lang von Malin Head bis Kinsale, bietet ein unvergessliches Erlebnis für alle, die Irland mit dem Wohnmobil oder Campervan entdecken möchten. Stellt euch vor: Jeden Morgen mit einem neuen Ausblick aufwachen – vom Klang der Wellen, die gegen steile Klippen schlagen, bis hin zum Vogelgesang in einer ruhigen Bucht. Mit Brit Stops, Teil des FEFI-Netzwerks wie Agricamper, wird jeder Halt zum Abenteuer. Plant jetzt eure nächste Irlandreise und taucht ein in ein unvergessliches Erlebnis.
Atemberaubende Klippen und Ausblicke
Einer der aufregendsten Aspekte einer Reise mit dem Camper entlang des Wild Atlantic Way ist die Möglichkeit, weltberühmte Naturwunder wie die Cliffs of Moher hautnah zu erleben. Diese Klippen zählen zu den höchsten Europas und ragen bis zu 214 Meter über den Atlantik. Sie erstrecken sich rund 14 Kilometer entlang der Clare-Küste. Der Ausblick ist einfach spektakulär – mit freiem Blick auf den Ozean und die Aran-Inseln am Horizont – ein Traum für Fotografen und Naturfreunde.
Diese Orte begeistern nicht nur durch ihre Natur, sondern sind auch reich an Geschichte und Legenden. Alte Seefahrergeschichten und Schlachten scheinen in den Wellen zu erklingen. Der Besuch der Klippen verbindet den Nervenkitzel der Höhe mit der Ruhe der Natur – jede Rast wird zu einem tiefen Moment der Verbindung mit der Umgebung.
Ganz in der Nähe lädt das malerische Dorf Doolin ein – bekannt für traditionelle irische Musik. Hier lassen sich regionale Spezialitäten wie Irish Stew genießen, Livemusik erleben und Geschichten mit Einheimischen austauschen.
Wandern in unberührter Natur
Wer die Wild Atlantic Way entlangfährt, sollte unbedingt die Wanderwege an den Slieve League Klippen im County Donegal besuchen. Sie zählen zu den höchsten Meeresklippen Europas und bieten spektakuläre Küstenpfade. Besonders bekannt ist der One Man’s Pass – ein schmaler Gratweg, der atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik gewährt. Eine Wanderung, die körperliche Herausforderung mit einmaliger Naturerfahrung vereint.
Unweit davon befindet sich der Glenveagh Nationalpark, ein weiteres Naturjuwel Irlands. Er umfasst über 16.000 Hektar mit Bergen, Seen, Wäldern und Moorlandschaften. Die gut gepflegten Wege sind für alle Altersgruppen geeignet – besonders der Weg zum Glenveagh Castle entlang des Lough Veagh ist bezaubernd.
Die Region Donegal ist reich an keltischen Mythen und Geschichte. Alte Legenden und Geschichten machen jede Wanderung zu einer Zeitreise durch Irlands Vergangenheit und Natur.
Kultur und Tradition
Während eure Reise euch durch die Weiten der Wild Atlantic Way führt, solltet ihr unbedingt in die reiche irische Kultur eintauchen. Ein Muss ist der Connemara Nationalpark im Westen Irlands. Neben atemberaubenden Landschaften und Wanderwegen wie dem Diamond Hill ist der Park ein Zentrum der gälischen Kultur, in dem Sprache und Traditionen noch lebendig sind.
Ein Besuch in Connemara fühlt sich an wie eine Zeitreise: alte Landwirtschaftstechniken werden noch angewandt und in den Pubs erklingt abends traditionelle Musik. Der Klang von Bodhrán und Fiddle begleitet gälische Lieder – eine einzigartige Atmosphäre, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet. Dörfer wie Clifden und Letterfrack sind kulturelle Hotspots mit spontanen Musik-Sessions für Einheimische und Besucher.
Connemara ist auch für seine Festivals bekannt – von Literatur über Tanz bis hin zu kulinarischen Höhepunkten. Besonders beliebt: das langsam geschmorte Connemara Lamm mit saisonalem Gemüse.
Nicht verpassen: die Stadt Galway, auch bekannt als „Stadt der Stämme“. Die lebendige Atmosphäre, das starke Gemeinschaftsgefühl und zahlreiche Kulturveranstaltungen wie das Galway Arts Festival oder das Galway International Oyster Festival machen Galway zu einem wahren Highlight. Beim Bummel durch die gepflasterten Straßen begegnet man Straßenkünstlern, Märkten und gemütlichen Cafés mit Scones, Clotted Cream und Marmelade.
Geschichte und Archäologie
Der Wild Atlantic Way ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein historischer Pfad voller archäologischer Schätze und Monumente. Ein herausragendes Beispiel ist der Ring of Kerry, eine Rundstraße durch märchenhafte Landschaften, alte Klöster und Burgruinen.
Unbedingt besichtigen: das Ross Castle am Lough Leane in Killarney. Diese Burg aus dem 15. Jahrhundert erzählt von Clans, Eroberungen und tragischen Liebesgeschichten. Lokale Führer geben spannende Einblicke in Irlands mittelalterliche Vergangenheit.
Weiter entlang der Küste liegen die romantischen Ruinen von Ballycarbery Castle, umgeben von üppiger Natur – ideal für stimmungsvolle Fotos und ein Gefühl von Geschichte.
Berühmt ist der Ring of Kerry auch für seine spirituellen Orte wie die Abtei von Muckross und das abgelegene Kloster Skellig Michael. Letzteres liegt auf einer einsamen Insel und beeindruckt mit seinen Bienenkorbhütten aus Trockenstein – ein Meisterwerk der frühchristlichen Baukunst.
Fazit
Eine Reise entlang der Wild Atlantic Way mit dem Wohnmobil oder Campervan bedeutet Freiheit, unvergessliche Landschaften und tiefe kulturelle Erlebnisse – ganz in eurem eigenen Tempo.
Vergesst nicht, in den Orten mit kostenlosen 24-Stunden-Stellplätzen aus dem Brit Stops Guide anzuhalten – perfekt, um versteckte Schätze zu entdecken.
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Macht euch bereit für eine Reise, in der Freiheit auf die wilde Schönheit Irlands trifft. Gute Fahrt, liebe Camper!