Wenn der Sommer dem Herbst Platz macht, färbt sich Italien in warme, einladende Töne. Die Hügel leuchten in goldenen Weinbergen, die Dörfer duften nach Most, und in den Küchen entfaltet sich die Magie des Kürbisses – der unangefochtenen Königin der herbstlichen Tafel.
Für Wohnmobilreisende, Caravanfahrer oder Vanlifers ist jetzt der perfekte Moment, um die authentischsten Stellplätze Italiens zu entdecken – begleitet von traditionellen Gerichten, die dieses süße und vielseitige Gemüse feiern.
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Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um loszufahren und das authentische Italien zu entdecken – das Italien, das nach Holzfeuer, Most und frisch geerntetem Kürbis duftet. Jede Region hat ihre eigene Sorte und ihre eigene Art, sie zuzubereiten. Im gemächlichen Rhythmus des Landlebens könnt ihr eure persönliche Route durch Dörfer, Hügel und Landschaften gestalten, die wie aus einem Gemälde wirken.
Norditalien: Zwischen Hügeln, Seen und Bergaromen
Norditalien ist eine wahre Wiege des Kürbisses, der hier in unzähligen Rezepten und Varianten gefeiert wird. In Mantua erfüllt sein Duft Küchen und Plätze: Das typische Gericht ist der Tortello di Zucca – eine Teigtasche mit Kürbis, Amaretti und Mostarda, serviert mit zerlassener Butter und Salbei. Ihn hier zu probieren bedeutet, ein Stück lokaler Geschichte zu kosten. Nach einem dampfenden Teller lohnt sich ein Spaziergang durch die Gassen der Piazza delle Erbe, ein Besuch der Fresken im Palazzo Ducale und ein Blick auf die Türme des Castello di San Giorgio.
Weiter südlich, in Valeggio sul Mincio, geht die Tradition zwischen Legenden und Romantik weiter. Dieses märchenhafte Dorf mit der imposanten Visconti-Brücke, dem mittelalterlichen Borghetto und den stillen Gewässern des Mincio ist ein kleines Juwel, das Geschmack und Schönheit vereint. Hier treffen die berühmten Tortellini, auch „Liebesknoten“ genannt, oft auf die Süße des Kürbisses – eine perfekte Harmonie von Küche und Landschaft.
Auch in der Venetien-Region glänzt der Chioggia-Kürbis, bekannt für sein süßes, mehliges Fruchtfleisch. Wer den Straßen zwischen Padua, Adria und Chioggia folgt, entdeckt Felder und Kanäle, wo Lagune und Land ineinanderfließen. Hier wird der Kürbis zur Hauptzutat von Gnocchi, Risotti und herbstlichen Desserts, perfekt nach einem Spaziergang durch die kleinen Gassen am Meer.
Im Trentino bekommt der Kürbis einen alpinen Charakter. In den Berghütten und Gasthäusern von Rovereto und Trient wird er in heißen Suppen, serviert in knusprigen Brotschalen, oder als duftende Kräuter-Gnocchi angeboten. Nach dem Essen lohnt sich eine Wanderung entlang der Valsugana-Wanderwege am Caldonazzo-See, mit atemberaubenden Ausblicken – perfekt für alle, die Wohnmobilreisen und unberührte Natur lieben.
Mittelitalien: Zwischen mittelalterlichen Dörfern und bäuerlichen Aromen
In der Toskana vereint sich der Kürbis mit dem Duft von frischem Olivenöl und jungem Wein und wird zum Star von bodenständigen Gerichten wie Kürbiscremesuppe mit toskanischen Croûtons oder Risotto mit Kürbis und Pecorino. Ihn hier, zwischen den Hügeln des Chianti, zu genießen, ist ein Erlebnis für alle Sinne: die goldenen Weinberge, der Duft der Trauben und das Rascheln des Windes in den Olivenbäumen bilden die perfekte Kulisse. Übernachtet mit eurem Wohnmobil oder Caravan in der Nähe von Greve, Panzano oder Castellina und fahrt danach weiter nach Siena oder San Gimignano, wo mittelalterliche Türme und Steinhöfe Geschichten aus Jahrhunderten erzählen.
In Umbrien trifft der Kürbis auf die authentische Bauernküche: Er verfeinert rustikale Suppen, Omelettes und Beilagen zu Braten. Seine goldenen Farbtöne verschmelzen mit den Landschaften rund um Todi, Montefalco und Spello, wo jede Kurve Olivenhaine und Kirchtürme im Morgennebel enthüllt.
In den Marken begleitet die Süße des gelben Kürbisses das ruhige Leben der Dörfer. In den Gassen von Fermo, Recanati und Urbino könnt ihr herzhafte Kuchen und hausgemachte Füllungen mit Kürbis probieren – ein langsames Reisen voller Tradition, Ofenduft und ehrlicher Gastfreundschaft.
Süditalien: Wo der Kürbis auf die Sonne trifft
In Kampanien wird der Kürbis zur Königin unzähliger traditioneller Rezepte: Kürbis mit Provola-Käse, Gnocchi mit Kürbiscreme oder der klassische neapolitanische frittierte Kürbis mit Knoblauch, Essig und Minze. Jeder Bissen erzählt von der Herzlichkeit dieser Region. Nach dem Essen lohnt sich ein Besuch in Benevento, der geheimnisvollen „Stadt der Hexen“, oder eine Fahrt entlang der Amalfiküste in der Nebensaison, wenn die Straßen ruhig werden und das Meer golden schimmert.
In Apulien färbt der Kürbis die Herbstmärkte von Alberobello, Cisternino und Ostuni – zwischen Trulli und Trockenmauern, die das Itria-Tal prägen. Hier wird er traditionell mit hausgemachter Pasta serviert, etwa Orecchiette mit Kürbiscreme, verfeinert mit apulischem Olivenöl und etwas Caciocavallo. Nach dem Mittagessen laden die weißen Altstädte oder die Küstenstraßen des Salento zum gemütlichen Reisen mit Wohnmobil oder Caravan ein – zwischen uralten Olivenbäumen und Meeresduft.
In Sizilien wird der Kürbis zu einem sinnlichen Erlebnis. Der berühmte Kürbis in süß-saurer Sauce mit Essig und Minze ist das Symbol einer Küche, die bäuerliche Einfachheit und arabische Einflüsse vereint. Nach dem Essen lohnt sich eine Küstenfahrt mit dem Camper von Cefalù nach Erice, über Noto – goldene Steindörfer, Panoramastraßen und endlose Sonnenuntergänge. Im Herbst lassen sich die Tempel von Agrigent und die Salinen von Trapani in aller Ruhe besichtigen – im sanften Licht, das jede Aufnahme zu einem Kunstwerk macht.
Auf Sardinien verbindet sich der Kürbis mit Pane Carasau und Pecorino in herbstlichen Culurgiones oder gefüllten Seadas – ein Zusammenspiel aus saisonaler Süße und kräftigen Insels Aromen. Die Küstenstraßen zwischen Bosa, Oristano und Alghero bieten atemberaubende Ausblicke – wenige Touristen, unberührte Natur und ein entschleunigtes Reisetempo.
Fazit:
Jeder Halt wird zu einer kleinen Genussreise – zwischen Übernachtungen auf Bauernhöfen und Begegnungen mit Menschen, die dieses vielseitige Gemüse anbauen und verarbeiten. Ob ihr mit Wohnmobil, Caravan oder Campervan unterwegs seid: Der Herbst lädt euch ein, das Tempo zu drosseln, die Landschaft zu genießen und eure Vorratskammer mit echten Aromen zu füllen.
Mit Agricamper wird jeder Stopp zu einem Erlebnis: Übernachtet zwischen Weinbergen, besucht landwirtschaftliche Betriebe und entdeckt die Verbindung zur Natur neu.
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